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Kletterlager JO Hohe Winde

Lagerbericht vom 9.05

Das Lager haben wir motiviert mit einer Vollbremse von Vanessa begonnen. Nach einem Gepäckchaos in den Autos und einer schwierigen Buckelpiste sind wir auch schon an unserem Klettergarten in Varferdau (Courrendlin, JU) angekommen. Der Boden war nass und dreckig, doch das hat uns nicht vom Klettern abgehalten und dabei haben wir gelernt, wie man mit solchen Bedingungen am besten umgeht. Zwischen den Erfolgserlebnissen an der Kletterwand haben wir Eidechsen und Pilze entdeckt. Bei der Fahrt zu unserem AirBnB haben wir einen kleinen Stopp für Mate  im Coop Pronto eingelegt. Angekommen und in unsere frische Unterkunft, haben wir Vanessas leckere Gnocchis genossen und zum Dessert gab es sogar selbstgemachtes Magenbrot!! Zum Abschluss des Tages haben wir (zu) viele Runden von The Mind gespielt und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Lagerbericht 10.05 

Nach unserer ersten Nacht in Frankreich frühstückten wir sehr gemütlich und vergassen etwas die Zeit... Doch dann ging es nach Le Noirmont, denn dort nahmen wir les sommetres (eine Merseillängentour) in Angriff. Bereits bei der Abfahrt bemerkten wir, dass in einem Auto nicht mehr so viel Benzin vorhanden war , doch wir schaffen es gerade noch, mit einer Reichweite von 0 km nach Sainlégier, wo wir zum Glück einer Tankstelle fündig wurden. Nach der ersten Aufregung des Tages ging es los Richtung Einstieg. Wie es kommen sollte, gab es auch dort Komplikationen, doch wir nahmen diese als Lern Gelegenheit, um in waldigen Gelände trittsicherer zu werden. Nach der ersten Seillänge, wobei Yala & Julia das erste Mal eine eigene Seilschaften bildeten, löste sich ein recht grosser Stein weiter oben bei einer Seilschaft mit zwei kleinen Kindern. Zum Glück im Unglück zersplitterte er an der Wand bevor er Vanessas Arm eine recht grosse Wunde zufügte, doch diese kämpfte tapfer weiter! Nach langen Stunden, mit Pause, in denen wir geklettert und schwierige Stellen zu Fuss umgangen waren, kamen wir so ca. um 18:00 auf dem Gipfel an. Jonas und Liam sind dann schon mal voraus gedüst, um Julia abzuholen, die es sich natürlich nicht nehmen liess uns zu besuchen, trotz ihrer Verletzung. Am Abend herrschte eine ausgelassene Stimmung, verantwortlich waren auch die pinken Nordlichter, die wir ersichteten. Hundemüde von all den Eindrücken schliefen wir wenig später ein.

 

Lagerbericht 11. Mai

Nach einem ausgiebigen Zmorge setzt sich die weisse Autokolonne der JO Hohe Winde in Bewegung. Kurs Richtung Klettergarten Pontalier. Nach einer abenteuerlichen Anfahrt mit verwirrtem Google Maps kommen wir in einem grosszügigen Klettergarten an.  Auf die Plätze fertig los! Es wurde eine Route nach der anderen erklommen. Dabei stellten wir uns der prallen heissen Sonne entgegen. Nach einer Mittagspause im Schatten sind die Batterien für die nächsten Stunden wieder aufgefüllt. Als am Himmel graue Wolken aufzogen, unsere Arme und Finger keinen noch so grossen Griff mehr halten konnten und es kalt wurde, traten wir die Rückfahrt über Stock und Stein an. Hier nochmals der Hinweis, dass auf Google Maps in Frankreich nicht 100 Punkte gesetzt werden sollten... Nach schmalen Schleichweglein, Schlammpfützen und Autowaschen kamen alles sicher beim AirBnB an. Die Zeit bis zum Nachtessen wurde mit turnen im Garten, Brettspielen und duschen überbrückt. Es gab Reis und Bolognese (für unsere Vegis Gemüsebolognese) und zum Dessert Schoggi-Creme. Mhh so fein! 

Lagerbericht 12.Mai

Heute sind wir um 7:30Uhr aufgestanden, haben unsere Taschen und Kletterrucksäcke gepackt und sind dann essen gegangen. Um 9:00 haben wir das Haus gefegt und nochmals geschaut, dass alle Zimmer leer sind. Nach einer kurzen fahrt sind wir dann schon im Klettergarten Raimeux, auf unserem Heimweg, angekommen. Dort mussten wir nur ca. 5min laufen. Hier ein grosses Kompliment an Julia Sprunger, die den steilen weg mit ihren Krücken locker gemeistert hat :). Heute haben wir die Technik und das Verhalten bei Mehrseillängenrouten angeschaut. Nachdem jeder einmal vorgestiegen ist, durften wir ein wenig weiter gehen und sind immer in Zweiergruppen im Überschlag geklettert. Leider fing es aber an zu Regnen und wir mussten im Turbo-Modus abseilen, zusammenpacken und zu den Autos laufen. Nach einem kleinen zwischenstop bei einer Tankstelle durften wir dann noch zu Vanessa unsere Materialien austauschen und ein Glas Sirup trinken. Dann gab es nach ein paar kleinen Rückmeldungen, den Abschied und wir gingen Alle nach Hause.